„Telemann-Andacht“ - In Kombination mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst

„Telemann-Andacht“ - In Kombination mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst

„Telemann-Andacht“ - In Kombination mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst

Samstag, 27. Juni 2026, 19:00 Uhr
Auferstehungskirche, Lohstrasse, Am alten Friedhof, 61118 Bad Vilbel

Im Mittelpunkt der Telemann-Andacht steht das „fast allgemeine evangelische Liederbuch“, das Telemann 1730 zusammenstellte und in dem beinahe alle damals bekannten Kirchenmelodien mit ihren regionalen Varianten erfasst sind. Melodien, die damals wie heute zum festen Bestand der evangelischen Kirchenmusik gehören. Telemann, von 1712 bis 1721 städtischer Musikdirektor in Frankfurt und damit auch „oberster Kirchenmusiker“ der Frankfurter Landgemeinde Dortelweil, wollte damit jedermann die Möglichkeit geben, das evangelische Liedgut kennenzulernen. Aus dieser Sammlung erklingen ausgewählte Choräle an der Zinck-Orgel von 1753/1754 der Auferstehungskirche. Das Besondere: Die Harmonisierung der Choräle folgt genau den kompositorischen Vorschriften, die Telemann in diesem Gesangbuch als Unterricht im Generalbass aufschrieb. Diese Harmonisierung hat der Dortelweiler Musikwissenschaftler Peter Lüttig zusammen mit Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt digital rekonstruiert. Die Rekonstruktion wird in der Andacht präsentiert und erläutert. Die Choräle können und sollen gemeinsam gesungen werden – so entsteht ein authentisches Bild gemeinschaftlichen barocken Musizierens. Andrea Riegel an der Orgel wird zudem freie Orgelstücke von Telemann spielen und so die Andacht zu einer klingenden Ehrung des großen Barockmeisters machen. 

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