Unsere Partnergemeinde in Amritsar erlebt gerade eine schwere Zeit.
Schwere Regenfälle haben im Grenzgebiet des Distrikts Amritsar, darunter auch Dörfer in der Nähe von Ajnala und Tarn Taran, zu massiven Überschwemmungen geführt. Zeitweise standen ganze Ortschaften bis zu zwei Meter unter Wasser, Straßen waren unpassierbar und viele Häuser schwer beschädigt.

Betroffen sind rund 35.000 Menschen in über 190 Dörfern,etwa 23.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche,zahlreiche Familien, deren Häuser, Vieh und Lebensgrundlagen zerstört wurden.

Dank unserer Partner vor Ort konnten wir mit Spendenmitteln schnell reagieren: Trinkwasser und Lebensmittel wurden verteilt, drei Pfarrhäuser werden wieder aufgebaut. Besonders wertvoll war der Einsatz der lokalen Gemeinden, Freiwilligen und Bischöfe, die sofort Hilfe leisteten.

Die Situation bleibt ernst: Viele Menschen haben ihre Ernte, Arbeit und Lebensgrundlage verloren. Krankheiten wie Malaria und Dengue breiten sich aus. Umso wichtiger ist es, neben der Soforthilfe auch Perspektiven zu schaffen. Dazu gehören Unterstützung beim Wiederaufbau, staatliche Hilfen und Programme wie Mikrokredite für ein selbstbestimmtes Leben.

Die Diözese Amritsar hilft allen Betroffenen – unabhängig von Kaste, Religion oder Herkunft – und fördert damit Solidarität und Hoffnung.
Wir sind dankbar für alle Spenden und für die engagierte Arbeit unserer Freunde vor Ort.